Pressemitteilung
Ein Gespenst geht um in Senden
Ein harmloser Infostand der
Sendener SPD bei der Gewerbeschau weckt schlafende Hunde: Neben dem
antifaschistischen Dauerwarner Xaver Merk von der Linken stellte
sich Grünen-Stadtrat Ehrenberg in die erste Reihe um davor zu
warnen, daß die NPD gegen das bereits 2004 vom Stadtrat erhobene
Verbot von Parteiveranstaltungen auf öffentlichen Flächen klagen könnte,
da die Satzung durch den SPD-Stand „ausgehebelt“ worden sei.
Deren Ortsvorsitzender Verspermann versteht den ganzen Trubel nicht
und kündigte sogar an, im Stadtrat einen Antrag dahingehend zu
stellen, daß öffentliche Räumlichkeiten wieder von allen Parteien
genutzt werden können.
Was womöglich keiner bemerkt hätte, wenn man nicht ein derartiges
Theater darum gemacht hätte, wird dadurch erst zur wichtigsten
tagespolitischen Streitfrage in der 23.000-Einwohner-Stadt. Das
wissen natürlich auch Merk und Ehrenberg. Aber für
parteipolitische Scharmützel taugt es allemal und so kann es dem
obersten Anti-Rechts-Blockwart Xaver Merk ein weiteres Mal recht
sein, daß die NPD wieder im Gespräch ist. In der Vergangenheit ließ
er keine Gelegenheit ungenutzt, bei solchen Anlässen seine
antifaschistische Musterbiographie zu präsentieren und sich zum
Helden der Zivilcourage emporzuschwingen.
Wir nehmen erfreut zur Kenntnis, daß der Gedanke an eine
NPD-Veranstaltung in Senden auch neun Jahre nach unserer letzten
Versammlung in der Ayer Turn- und Festhalle noch wie ein Gespenst
durch die Iller-Stadt spukt. Was nun aus der Sperre wird, kann
derzeit wohl noch keiner vorhersehen. Wir Nationaldemokraten werden
das Geschehene aufmerksam verfolgen und freuen uns auf eine
Neuauflage der Realsatire aus Selbstzerfleischung und Gutmenschentum,
die der Stadtrat seinerzeit präsentiert hat – und womöglich auf
ein Wiedersehen in der Festhalle und dem Heinig-Saal!
NPD-Kreisvorstand, 26. März 2013
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