Pressemitteilung Udo Voigt
 
15.12.2008

Erklärung des NPD-Parteivorsitzenden 

Berlin - Die NPD setzt sich mit den vielfältig vorhandenen politischen Gegnern 
politisch auseinander und nicht mit Gewalt. Dieser Grundsatz galt in der 
Vergangenheit und er wird auch in Zukunft gelten. Es gibt viele Gründe, sich 
mit dem Passauer Polizeichef Alois Manichl politisch und auch juristisch 
auseinanderzusetzen. Der hinterhältige Anschlag auf den Vater von zwei 
Kindern gehört nicht zu unserer Auseinandersetzung mit ihm und wird von der 
NPD schärfstens mißbilligt. Dadurch wird Alois Manichl zum Märtyrer 
stilisiert, der er nicht ist. 

Der Passauer Polizeichef hat sein Amt wiederholt mißbraucht und mit Hilfe 
seines Polizeiapparates die nationale Opposition verfolgt. Mit seinen Mitteln 
war er nie zimperlich und die Grenzen des rechtlich Zulässigen und der für 
Polizeibeamte gebotenen Neutralitätspflicht wurden in bedenklicher Weise 
mißachtet. Unverhältnismäßige Polizeimaßnahmen waren in Passau an der 
Tagesordnung. Herr Mannichl hat ständig das politische Klima in seinem 
Einzugsbereich verschärft und die Eskalation angeheizt. Die Umstände der 
Beisetzung von Friedhelm Busse und der skrupellose Polizeieinsatz auf dem 
Friedhof sind mir und allen Beteiligten noch in guter Erinnerung. Welcher 
Gastwirt in und um Passau, der in seinen Räumen gerne die NPD beherbergen 
würde, kann sich nicht an Besuche von Beamten der Passauer Polizei erinnern? 

Noch wurde kein Täter ermittelt, doch der Ruf nach einem Verbot der NPD wird 
ausgerechnet wieder von der CSU erhoben, welche schon einmal als Anstifter 
das 2001 erfolglos eingeleitete Verbotsverfahren gegen die NPD in Szene 
gesetzt hat. Auch damals lösten sogenannte „feige Anschläge von Rechtsradikalen“ 
auf russische Asylanten in Düsseldorf und der Tod des kleinen Joseph aus Sebnitz 
eine Pogromstimmung und ein Kesseltreiben gegen alle national denkenden Bürger 
aus. Was blieb von den Vorurteilen? Bekanntermaßen waren weder irgendwelche 
„Rechtsradikale“ oder gar NPD-Mitglieder die Täter. 

Wer immer das Messer gegen den Passauer Polizeichef zückte, er hat nicht nur 
der NPD sondern dem gesamten nationalen Widerstand einen sehr schlechten 
Dienst erwiesen. Wer Unrecht bekämpfen will, darf nicht selber Unrecht begehen. 
Für die NPD ist Gewalt kein Mittel der innenpolitischen Auseinandersetzung. 
Wir wollen eine Volksgemeinschaft schaffen und keinen Bürgerkrieg.

Berlin, den 15.12.08
Dipl.sc.pol. Udo Voigt
NPD-Parteivorsitzender

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