Pressemitteilung "Wieder Lügen aus Günzburg" 
 
11.02.2008

Die NPD – ein Haufen von Lügnern?

Neu-Ulm. Jüngst ist die örtliche Presse damit beschäftigt, sich an der Aussage eines NPD-Mitglieds regelrecht aufzugeilen. Der Kamerad hatte im November vergangenen Jahres unter einem Vorwand die freien Termine des Wolfgang-Eychmüller-Hauses einsehen wollen, um zu verhindern, daß ihm, wie bei Stadtverwaltungen üblich, gesagt wird, es gebe keine freien Termine. Diese und ähnliche Tricks werden von kommunalen Behörden regelmäßig angewandt, um die NPD fernzuhalten und das ist in unserem Landkreis nicht erst einmal passiert.

Zunächst möchten wir folgendes feststellen: Die örtlichen Medienvertreter sprechen meist nicht mit uns. Oft wird über unsere Aktivitäten berichtet und mit der jeweiligen Gegenseite ausgiebig telefoniert um zu „recherchieren“, doch der Kontakt zur NPD wird gemieden. Die „Informationen“ liefern stets unsere Kontrahenten.

Auch die Wortwahl in der Berichterstattung über unsere Partei ist stets dieselbe. „Die vom Verfassungsschutz beobachtete NPD“, „die vom Verbot bedrohte NPD“, „Aufmarsch“, „Skinheads“, „Neonazis“, „Randale“, „Polizeiaufgebot“, „Rechtsradikale“ usw. Immer wieder treten in Artikeln über uns bekannte Fehler und abschätzige Formulierungen auf – etwa wenn vom „Parteichef“ statt vom Parteivorsitzenden die Rede ist, um unterschwellig eine angeblich diktatorische Struktur innerhalb der Partei zu suggerieren.

Dies alles dient den angeblich unabhängigen Medien dazu, das von ihnen und vom Staat gestaltete Bild des deutschen Patrioten als hohlköpfigem gewaltbereitem Nazi im Bewußtsein der Bevölkerung zu untermauern und weiter auszubauen. Von klein auf wird jedem in dieser Republik eingebläut:  national = böse.

Dieser Plan scheint aufgegangen zu sein. Wohl kein anderes Volk der Erde hat ein solch gestörtes Selbstbewußtsein wie das deutsche. Während es in immer mehr Ländern Europas zu einem Erstarken der patriotischen Vereinigungen und Gegenwehr zum allgemeinen gesellschaftlichen Verfall kommt, ist politische Arbeit für uns Nationaldemokraten schwierig. Unsere „eigenen“ Menschen arbeiten gegen uns. Es ist erschreckend, mit welchem Haß uns von Teilen der Bevölkerung, den Medien, der Politik und den Verwaltungen begegnet wird.

Besonders eifrig positionieren sich Vertreter von Städten und Gemeinden, in welchen die NPD Versammlungen abhalten will. Geduld und Geschick sind von Nöten, um eine solche Nutzung zu erwirken – und häufig auch der Gang vor Gericht. Der Ablauf ist ähnlich dem Klassiker „Dinner vor one“ immer genau gleich:

Unser Kreisverband sendet eine Anfrage, um einen freien Termin für eine Parteiversammlung in der XY-Halle bei der Gemeinde XY zu erhalten. Teilweise vergehen Wochen, ehe wir endlich, oftmals erst nach anwaltlichem Druck, eine Antwort erhalten. Darin heißt es dann: „In den nächsten zwölf Monaten sind leider alle Termine belegt“, „Derzeit können wir noch keine Terminauskünfte geben“ oder „Die Halle ist für politische Veranstaltungen gesperrt worden“. Dies haben wir in Senden und Günzburg und, von der Öffentlichkeit weniger wahrgenommen, auch in Kissendorf zu Genüge erlebt. Dabei werden wir ohne Unterlaß belogen, schikaniert und hintergangen. Dies alles unter dem Deckmantel von Gleichberechtigung und Demokratie. Beweise hierüber haben wir zur Genüge abgeliefert.

Wenn wir im November 2010 für Januar oder Februar 2011 einen Termin in der Stadthalle Vöhringen bekommen möchten, können wir nicht wie jeder andere danach fragen. Dies hätte zur Konsequenz, daß wir monatelang hingehalten und eventuell in Rechtstreite verwickelt werden. Das war uns von vorneherein bewußt. Um also in die Debatte um die geplante Großmoschee rechtzeitig eingreifen zu können, mußten wir uns etwas einfallen lassen.

Ein Vertreter des Kreisverbandes fragte also nach einem freien Termin für eine Studienfeier. Noch während des Gesprächs machte er verständlich, den genannten Termin für die NPD Neu-Ulm/ Günzburg zu reservieren. Es kann also gar nicht die Rede davon sein, daß hier ein arglistige Täuschung vorliege, weil der Vorwand der Studienfeier nur dazu diente, eine Einsicht in den Terminkalender des Eychmüller-Hauses zu erhalten, bevor der Funktionär mit dem zwangsläufig folgenden Satz: „Das muß ich erst mit dem Bürgermeister besprechen!“ abgedrängt worden wäre. Die Medien blasen das zur „Lügengeschichte“ auf, um die NPD als Ganzes zu diffamieren.

Daß unser Vorgehen gerechtfertigt war und wir die Vertreter der Stadt genau richtig eingeschätzt hatten, machte deren Reaktion ja überdeutlich. Wir erhielten zunächst keine Antwort aus Vöhringen, wie immer. Die Hallen wurden gesperrt NUR um unsere Veranstaltung zu verhindern, wie immer. Die Gerichte befassen sich nun mit dem Fall, wie immer. Daß die Sachbearbeiterin äußerte, sie hätte uns wie jede andere Partei behandelt, wenn wir uns gleich als NPD zu erkennen gegeben hätten, schlägt dem Faß den Boden aus. Auch in Vöhringen wurde deutlich, daß wir stets eine Sonderbehandlung erfahren.


Die „kreativen Methoden“ der Medien

Unter der Schlagzeile „Die ,kreativen Methoden’ der NPD“ bauschte die Neu-Ulmer Zeitung die „Lügengeschichte des Herr K.“ zum Skandal auf. Da sollte sich die NUZ, genau wie die Südwest-Presse, die einen Tag zuvor „berichtete“, nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Denn die Liste der Beispiele, in denen die Medien über die örtliche NPD gelogen haben, daß sich die Balken bogen, ist sehr lang. Hier ein Auszug:

Fall 1:

November 2002: Die NPD Neu-Ulm hält im Anschluß an die Versammlung des Landkreises zum Volkstrauertag eine Totenehrung auf dem Soldatenfriedhof Reutti ab. Der anwesende Landrat Geßner ist schockiert, die Besucher nehmen uns jedoch überwiegend positiv auf.

Unter der Überschrift „NPD-Fahnenträger überschatten mit ihrer Anwesenheit Feierstunde in Reutti“, war am folgenden Tag in der SWP über unser Auftreten zu lesen. Dort war von 21 Kahlgeschorene „in schwarzen Jacken (…), einige von ihnen mit Bierflaschen in der Hand (…)“ zu lesen. Der örtliche Pressevertreter erfand kurzerhand Dinge, die es nicht gab, die er aber gerne schreiben wollte. Wir erwirkten sofort eine Gegendarstellung, in der die erfundenen Kahlgeschorenen, Bierflaschen und NPD-Fahnen als falsche Behauptung ausgedrückt wurden.

Fall 2:

März 2003, die NPD Senden organisiert einen Protestmarsch gegen den drohenden Irak-Krieg mit über 80 Teilnehmern. Wir erhalten viel Zuspruch von der Bevölkerung. Wie immer gibt es keine Zwischenfälle. Was tut die Presse? Sie berichtet gar nicht! Keine Silbe über unseren Protest in der Zeitung!

Warum? Die Presse möchte unbedingt eine positive Berichterstattung über die NPD vermeiden.

Fall 3:

März 2003: Die SPD Senden lädt zu einer Mahnwache gegen den bevorstehenden Irak-Krieg auf den Marktplatz ein. Die örtliche NPD-Jugend „Junge Nationaldemokraten“ (JN) beteiligt sich daran und bringt Fahnen sowie ein themenbezogenes Transparent mit. Keiner wird gestört.

Der Pressefotograf gab sich alle Mühe, die Mahnwache so abzulichten, daß möglichst keines der zahlreichen JN-Mitglieder zu sehen ist. Ohne Erfolg, denn auf dem Zeitungsfoto am nächsten Tag sind auch wir zu sehen. In einem Artikel wird nun der damalige SPD Fraktionsvorsitzende Xaver Merk zitiert. Er behauptete, die Jungnationalen hätten gegen die Mahnwache protestiert! Sowohl die bei der Mahnwache anwesende Presse als auch Merk wußten genau, daß dies nicht stimmte. So erzwangen wir wieder eine Gegendarstellung. Erst jetzt meldete sich der verantwortliche Redakteur und wollte dem Kreisvorsitzenden die Möglichkeit geben, die Falschmeldung in einem Artikel richtig zu stellen. Vorher wollte er nicht mit uns sprechen. Wir beharrten jedoch auf die für die NUZ schmerzliche Gegendarstellung, die schließlich auch gedruckt wurde.

Warum? Die Presse wollte den Eindruck erwecken die NPD sei für den Irak-Krieg, den die Bevölkerung ablehnte. Die Botschaft NPD = Krieg soll vermittelt werden.

Fall 4:

März 2004: Die NPD Senden veranstaltet in der Stadthalle eine Versammlung mit 250 Teilnehmern. Es ist nur wenig Polizei präsent und es gibt keine besonderen Vorkommnisse – außer einem Vorfall nach dem Ende der Veranstaltung. Eine junge Frau verläßt die Stadthalle und das Gelände und begibt sich zu ihrem Auto. Dabei wird sie von zwei Männern mit russischem Akzent als „Nazischlampe“ beschimpft und ins Gesicht geschlagen. Sie flüchtet zurück, erstattet Anzeige und gibt obiges zu Protokoll.

Am nächsten Tag berichtet die Lokalpresse unter der Überschrift „NPD Versammlung in Senden: Frau (19) geschlagen“.

Warum? Gelogen ist es schließlich nicht, aber wer die Überschrift liest, wird sich das denken, was die Presse will: daß die Leute der NPD Schwächere angreifen und sogar Frauen schlagen.

Fall 5:

April 2004: Das Fernsehmagazin „Report Mainz“ befragt den NPD-Ortsvorsitzenden von Senden zu Veranstaltungen in öffentlichen Räumen der Stadt. Der Reporter fragt: „Wie war die Vergabepraxis der städtischen Hallen?“ Der Ortsvorsitzende: „Die erste Vergabe war einfach, doch ab dann mußten wir jede Auskunft und Versammlung langwierig erstreiten.“ Report Mainz: „Aber am Anfang war die Vergabepraxis einfach?“ Ortsvorsitzender: „Die war einfach“.

Soweit das Gespräch, welches unter Zeugen stattfand, jedoch unsererseits leider nicht aufgezeichnet wurde. Wie sah nun obiges Gespräch im gesendeten Beitrag aus? Report Mainz: „Wie war die Vergabepraxis der städtischen Hallen?“ Ortsvorsitzender: „Die war einfach“. Eine glatte Umkehr der Tatsachen!

Warum? Die Stadtverwaltung sollte durch den Dreck gezogen werden, um weiter unter Druck zu geraten, damit sie stärker gegen NPD-Versammlungen vorgeht.

Fall 6:

November 2007: Wie jedes Jahr treffen sich Mitglieder und Sympathisanten der NPD auf dem Soldatenfriedhof in Reutti. Die Versammlung wird mit einem Fahneneinzug und gemeinsamen Gesang gestaltet. Ein Mitorganisator der Feier verlas den letzten Wehrmachtsbericht vom Tage nach der Kapitulation des Deutschen Reiches, in dem die Bevölkerung aufgefordert wird, in diesen schweren Stunden die Hoffnung nicht zu verlieren. Eine Gruppe von älteren Menschen, die mit der NPD-Veranstaltung nichts zu tun hat, war mit dem Bus angereist, um die Gedenkveranstaltung des Landkreises zu besuchen.

Die Südwest-Presse berichtet, daß auf der Versammlung „Durchhalteparolen aus den letzten Tagen des Weltkriegs“ verlesen worden seien und daß die Besucher der NPD-Veranstaltung mit dem Bus gekommen seien. In einem Telefongespräch mit einem NPD-Mitglied wenige Tage danach gibt sich der zuständige SWP-Redakteur kleinlaut und weiß seinen Artikel mit keinem Satz zu verteidigen.

Warum? Die Presse will vermitteln: Von weit her karren die „Nazis“ ihre Leute, um genug Personal für eine Veranstaltung zu bekommen. Dort werden dann Botschaften der NS-Propaganda verlesen, die willl, daß die Bevölkerung einen sinnlos gewordenen Kampf bis zum letzten Blutstropfen austrägt. Die NPD verherrlicht also den Krieg.

Falll 7:

Januar 2011: Radio 7 meldet, daß es schon wieder „Ärger mit der NPD in Günzburg“ gebe. Die Partei habe das Forum am Hofgarten für eine Veranstaltung angemietet. Die angemieteten Räume seien den Rechten nicht genug und sie wolle nun das ganze Forum für ihre Veranstaltung nutzen.

Daß bereits in der ersten Anmeldung des Kreisverbands ausdrücklich das ganze Forum angemietet worden war, wurde mit keinem Sterbenswörtchen erwähnt. Kurze Zeit später hat die Stadtverwaltung Günzburg nachgegeben und der NPD die ihr zustehenden Räumlichkeiten ohne Rechtsstreit gewährt, weil sie eingesehen hat, daß sie durch die eindeutig formulierte Anmeldung keine Chance mit ihrem plötzlichen Einfall hat, nur einen Teil des Forums zur Verfügung zu stellen. Auch hiervon kein Sterbenswörtchen von Radio 7.

Warum? Die Radiohörer hätten sonst mitbekommen, daß die NPD hier von Anfang an im Recht war. Stattdessen stellt man es lieber so hin, als wäre der Partei über Nacht eingefallen, daß sie die Stadt Günzburg ärgern und plötzlich das ganze Forum anmietet will.

Fall 8:

8. Februar 2011: Die Südwest-Presse berichtet über die Anmietung des Eychmüller-Hauses in Vöhringen durch unsere Partei. Wider besseren Wissens berichtete der Redakteur, daß die „Stadtverwaltung erst später mitbekam, daß ein Parteitag der NPD geplant war.“ Selbst dem Bürgermeister Janson will die Geschichte um die Studienfeier „komisch vorgekommen“ sein. Dem Leser soll vorgegaukelt werden, wir hätten die Verwaltung über lange Zeit im Unklaren über unsere Absichten gelassen, obwohl dieser Zeitraum sich nur über Minuten erstreckte.

Warum? Die NPD lügt! Das möchte die Presse vermitteln.

Noch lange könnten wir so weiter schreiben. Gerade die Presse stützt unsere Gegner in ihren antidemokratischen Vorgehen gegen uns Nationaldemokraten, die wir um den Erhalt unserer Heimat und letztlich für eine lebenswerte Zukunft aller Deutschen ringen.

Dieselbe Presse verpaßt keine Gelegenheit, diversen Regimen der jüngeren Geschichte und überall in der Welt das vorzuwerfen, was sie selbst tut – ihr Machtmonopol im Kampf gegen eine Minderheit einzusetzen und die Bevölkerung zu Gunsten der Machthaber zu manipulieren!

Mit freundlichen Grüßen,

(Stefan Winkler)

Kreisvorsitzender
 

zurück