Heimattreue Deutsch Jugend verboten. 

Die Gesinnungsdiktatur hat wieder zugeschlagen

Kurz vor seinem sehr wahrscheinlichen politischen Ableben wollte sich Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble scheinbar noch ein Denkmal setzen, indem er nun die Heimattreue Deutsche Jugend(HDJ) verboten hat. In den Morgenstunden wurden zahlreiche Wohnungen und Büros von vermeintlichen Führungskräften der besagten nationalen Jugendorganisation in mehreren Bundesländern durch die bewaffneten Einheiten des Systems auf den Kopf gestellt.

Doch warum diese Aufregung? Ist man auf Seiten des Innenministeriums erbost, daß eine zahlenmäßig doch überschaubare Organisation das geschafft hat, was dem bundesdeutschen Bildungssystem und den anderen staatlichen Einrichtungen nie gelingen wird: unseren Jüngsten entgegen dem Zeitgeist bestehend aus Konsum, Materialismus, Drogenmißbrauch und Egoismus ein Gefühl von Gemeinschaft zu vermitteln? War es für Schäuble und seine willigen Vollstecker so unerträglich, daß sich in diesem System aus Profitsucht und Selbstverwirklichungswahn noch eine kleine Gruppe halten konnte, die sich nicht durch die Einflüsse von Kapitalismus und bloßer Spaßgesellschaft verblöden und vereinnahmen ließ?

Über die Gründe kann man nun spekulieren. Doch Fakt ist doch eines: der Staat, den wir im Moment vorfinden, ist unfähig, der Jugend Lebenssinn und Zukunftsperspektive zu geben. Da ist ihm eine kleine Organisation, die eben genau das vermag, ein Dorn im Auge. Werte wie Volk und Heimat, Kultur, Umweltschutz, Kameradschaft und Gemeinschaft sollen aus der Seele und dem Denken des deutschen Geistes verschwinden. Koste es, was es wolle!

Da es dem Staat und seinen medialen Hofschreiberlingen bisher nicht gelungen ist, die Einsatzbereitschaft und die Werte der HDJ durch primitive Propaganda zu zerschlagen, mußte jetzt das Instrument greifen, welches immer dann zum Einsatz kommt, wenn die Anzughosen der feinen Parlamentarier voll sind: das Verbot.
Dieser Schachzug legt die Unfähigkeit der herrschenden Kräfte in diesem Land wieder einmal unübersehrbar bloß: seit 1992 wurden über 30 zum Teil bundesweit aktive nationale Organisationen verboten, ohne daß sich irgendetwas in diesem Land geändert hätte. Im Gegenteil: die Deutschen nationalisieren sich zusehends. Das System hat selbst nichts zu bieten, um der Jugend Halt und Bindung in dieser wertelosen Zeit zu geben.

Als Fazit kann nur gezogen werden, daß Schäuble und seine Lakaien Organisationen verbieten können, wie sie wollen, die Idee lebt in den Menschen weiter. Jedes Verbot verdeutlicht einmal mehr die kriminelle Energie des bestehenden Systems.

Zur Farce verkommt dann voll und ganz die Begründung des Bundesinnenministers: man wolle mit diesem Verbot die Jugendlichen schützen. Wenn Jugend- und Kinderschutz in diesem Land wirklich eine Rolle spielen würden, dann hätte man schon längst die Samthandschuh-Politik gegen Drogenhändler, Kinderschänder und andere Schwerstkriminelle beendet.
Aber die eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus.

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